Pressebericht Trophäenschau

Bildunterschrift: Joachim Schulze (li.), Wietzendorfer Hegeringleiter, mit Hermann Renk (Delegierter des Hegering Bispingen) und Claus Schlange (Vors. d. Jägerschaft Soltau) vor der Trophäenwand des Hegering Wietzendorf.

Rückblick auf das Jagdjahr 2023/24: Hegeschau des Hegering Wietzendorf

Wietzendorf. Traditionell zum Abschluss des aktiven Jagdjahres lud der Hegering Wietzendorf am 19. Februar auf den Schießstand der Schützengilde in Wietzendorf ein. Hegeringleiter Joachim Schulze begrüßte neben den ca. 70 Jäger und Jägerinnen auch die Ehrengäste Jörg Peters, Bürgermeister Wietzendorf, Claus Schlange als ersten Vorsitzenden der Jägerschaft Soltau, Thorsten Reinecke, Hegeringleiter Bergen, Michael Becher als Vertreter des Bundesforstamtes Lüneburger Heide sowie Hermann Renk als Delegierter des Hegerings Bispingen. In seinem Bericht ging er auf die Strecke in den 34 Revieren (7.700 ha Fläche) des Hegerings und die Besonderheiten des Jagdjahres 23/24 ein: Beim Rot- und Rehwild sei die Strecke im Vergleich zum vorherigen Jagdjahr stabil geblieben. 50 Stück Rotwild (31 männlich, 19 weiblich; davon sechs Fallwild) kamen zur Strecke. Davon waren vier aus der oberen Altersklasse und drei Alttiere. Positiv sah Schulze vor dem Hintergrund der Ausbreitung der „Afrikanischen Schweinpest“ die auf 315 (156 männlich, 159 weiblich; 17 davon Fallwild) gestiegene Zahl beim Schwarzwild (Vorjahr: 210). Er forderte eine weiterhin konsequente Bejagung des Schwarzwildes zur Seuchenverhinderung und hob die Kostenübernahme der Trichinenproben und der Konfiskattonnen durch den Landkreis Heidekreis positiv hervor. Beim Rehwild kamen mit 99 männlichen und 93 weiblichen Stücken insgesamt 192 Stück (davon 42 Fallwild) zur Strecke. Einen besonderen Dank richtete er an die vier Drohnenpiloten des Hegerings (Arne Prüser, Lauritz Penther, Stephan Johanson und Johannes Schulze), die im Jagdjahr mit 72 gefundenen Kitzen einen bedeutenden Beitrag zur Schadensreduktion beim Jungwild leisteten. Die relativ geringe Strecke von 361 (davon 80 Fallwild) beim Niederwild sei bedenklich, so der Hegeringleiter und der Hegering wolle sich daher zukünftig stärker mit dem Thema Niederwild befassen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe des Hegerings Wietzendorf um Jost Aurin.