Pressemeldung Teilnahme der Bläsergruppe beim Landeswettbewerb 2024 in Springe

Nach 28 Jahren zurück….

Anfang Juni diesen Jahres fand am Jägerlehrhof Jagdschloss Springe der Landeswettbewerb im Jagdhornblasen statt. Die Jagdhornbläser des Hegerings Wietzendorf waren nach 28 Jahren erstmals wieder dabei und eine der insgesamt 68 Gruppen mit über 900 Bläsern aus ganz Niedersachsen.

Für die engagierte Gruppe um Jost Aurin stand damit der krönende Abschluss einer einjährigen Vorbereitungszeit an, die von intensiven Übungseinheiten – bis zu drei Mal die Woche in den Wochen vor dem Event – der Neuanschaffung von Hörnern und Uniformen geprägt war. Zeitgleich war in Wietzendorf noch Schützenfest und selbst am Samstag war morgens noch eine „Trainingseinheit“. Für die teilnehmenden Bläser verordnete der „Trainer“ am Samstag einen Zapfenstreich um Mitternacht, fuhr der Bus mit den etwas angespannten Bläsern am Sonntag doch schon früh morgens. Eine besondere Anekdote stellt die letzte Übungseinheit dar: Die letzte Raststätte vor Springe wurde zur Freude zahlreicher Anwesendenden genutzt, um sich einzublasen, denn auf dem Gelände ist es nur im Rahmen des Wettbewerbs erlaubt, zu blasen. Wie alle Gruppen begannen die Wietzendorfer zum Aufwärmen mit dem „Sammeln der Jäger“. Im Anschluss folgten noch fünf Signale, die im Vorfeld per Losverfahren gezogen wurden. Die Wettkampfrichter honorierten den gelungenen Auftritt der Wietzendorfer mit der „Goldenen Hornfessel“, die die zufriedenen Bläser stolz entgegennahmen.

Zum Ende des Wettbewerbs gab es ein imposantes gemeinsames Abschlusskonzert aller Teilnehmer vor der herrlichen Kulisse des Schlossparks. Ein „stimmgewaltiger Ohrenschmaus“, wie die begeisterten Zuhörer einhellig befanden. Ein rundum gelungener Tag endete mit einem gemeinsamen Imbiss auf dem Peetshof in Wietzendorf. Für die Bläsergruppe sei der Auftritt eine „hohe Motivation auch für die Zukunft“ und Jost Aurin freute sich über den „starken Zusammenhalt“ der Gruppe. Die Anfragen für Auftritte in – und um Wietzendorf häufen sich jedenfalls, so der sichtbare glückliche Leiter der Bläsergruppe.

Pressebericht Jahreshauptversammlung 2024

Jahreshauptversammlung des Hegering Wietzendorf – „Volles Haus und gute Stimmung“

Wietzendorf. Am Montag, 29. April fand im Heimatverein Peetshof in Wietzendorf die Jahreshauptversammlung des Hegering Wietzendorf statt. Hegeringleiter Joachim Schulze begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer und freute sich über das „volle Haus“ im schönen Ambiente des Saals im Heimatverein Peetshof. Als Ehrengäste begrüßte Joachim Schulze den stellv. Bürgermeister Wietzendorfs, Martin Mertens, den Kreisjägermeister Wolfgang von Wieding und dessen Stellvertreter Thomas Brammer, Bernd Küchemann vom Bundesforstbetrieb Lüneburger Heide, die drei Vertreter des Hegering Munster Peter Inselmann, Peter Westermann und Klaus Stobberg, den Nachsuchenführer Frank Dahlem sowie den Referenten des Abends, Kreisjägermeister (Osnabrück-Land) Martin Meyer-Lührmann.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Ludwig Brokmann (Faßberg), Hinrich Kohlmeyer (Wietzendorf) und Wilhelm Holste (Marbostel) ging er in seinem Bericht auf das Jagdjahr 23/24 ein. Nach den Berichten des Schatzmeisters Wilfried Prüser und den Kassenprüfern gaben die Obleute einen Einblick in die Aktivitäten des zurückliegenden Jagdjahres: Klaus Drewes berichtete als Schießwart von den erneut hervorragenden Leistungen der Wietzendorfer Hegeringschützen, die den 1. Platz bei den Kreismeisterschaften 2023 belegten. Jost Aurin informierte als Obmann der Bläser vom intensivierten Übungsbetrieb und dem Ziel der Teilnahme am Landeswettbewerb der Bläser in Springe am 2.6.24. „Die Tätigkeit der Obleute prägen das Vereinsleben maßgeblich“, so der Hegeringleiter Schulze, der allen Obleuten herzlich für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle des Hegerings dankte.
Mit der Wahl eines stellvertretenden Hegeringleiters wurde der Vorstand wieder komplettiert: Mit Michael Becher konnte ein kompetenter Kandidat gefunden werden, der von der Versammlung einstimmig gewählt wurde. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden Johannes Schulze als Vertreter der Freigabekommission für Marbostel sowie als Kassenprüferin Henrike Becher. Für 60 Jahre Mitgliedschaft in einer jagdlichen Vereinigung wurde Hans-Jürgen Koch (Reddingen) und für 40 Jahre Zugehörigkeit Heinrich Grünhagen und Christoph Wrogemann, beide Bockel, geehrt.
In seinem Referat zur Bedeutung des Niederwildes (z.B. Hasen, Enten und Rebhühner) ging der Osnabrücker Kreisjägermeister Martin Meyer Lührmann auf Hegemaßnahmen ein, um das Niederwild im Vorkommen zu stärken. Dabei spiele ein konsequentes Prädatorenmanagement sowie die Anlage von Blühstreifen, Wildäckern und Hecken eine bedeutsame Rolle für die Stärkung der Niederwildpopulation.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe des Hegerings Wietzendorf um Jost Aurin.

Bildunterschrift: Wilfried Prüser, routinierter Schatzmeister, beim Bericht zur Kassenlage des Hegerings.
(Bildrechte Friederike Schulze, Marbostel).

Alexander Wurst
Pressewart/Schriftführer Hegering Wietzendorf
Suroide 25
29649 Wietzendorf
Mob.: 0175 220 18 11

Pressebericht Trophäenschau 2024

Bildunterschrift: Joachim Schulze (li.), Wietzendorfer Hegeringleiter, mit Hermann Renk (Delegierter des Hegering Bispingen) und Claus Schlange (Vors. d. Jägerschaft Soltau) vor der Trophäenwand des Hegering Wietzendorf.

Rückblick auf das Jagdjahr 2023/24: Hegeschau des Hegering Wietzendorf

Wietzendorf. Traditionell zum Abschluss des aktiven Jagdjahres lud der Hegering Wietzendorf am 19. Februar auf den Schießstand der Schützengilde in Wietzendorf ein. Hegeringleiter Joachim Schulze begrüßte neben den ca. 70 Jäger und Jägerinnen auch die Ehrengäste Jörg Peters, Bürgermeister Wietzendorf, Claus Schlange als ersten Vorsitzenden der Jägerschaft Soltau, Thorsten Reinecke, Hegeringleiter Bergen, Michael Becher als Vertreter des Bundesforstamtes Lüneburger Heide sowie Hermann Renk als Delegierter des Hegerings Bispingen. In seinem Bericht ging er auf die Strecke in den 34 Revieren (7.700 ha Fläche) des Hegerings und die Besonderheiten des Jagdjahres 23/24 ein: Beim Rot- und Rehwild sei die Strecke im Vergleich zum vorherigen Jagdjahr stabil geblieben. 50 Stück Rotwild (31 männlich, 19 weiblich; davon sechs Fallwild) kamen zur Strecke. Davon waren vier aus der oberen Altersklasse und drei Alttiere. Positiv sah Schulze vor dem Hintergrund der Ausbreitung der „Afrikanischen Schweinpest“ die auf 315 (156 männlich, 159 weiblich; 17 davon Fallwild) gestiegene Zahl beim Schwarzwild (Vorjahr: 210). Er forderte eine weiterhin konsequente Bejagung des Schwarzwildes zur Seuchenverhinderung und hob die Kostenübernahme der Trichinenproben und der Konfiskattonnen durch den Landkreis Heidekreis positiv hervor. Beim Rehwild kamen mit 99 männlichen und 93 weiblichen Stücken insgesamt 192 Stück (davon 42 Fallwild) zur Strecke. Einen besonderen Dank richtete er an die vier Drohnenpiloten des Hegerings (Arne Prüser, Lauritz Penther, Stephan Johanson und Johannes Schulze), die im Jagdjahr mit 72 gefundenen Kitzen einen bedeutenden Beitrag zur Schadensreduktion beim Jungwild leisteten. Die relativ geringe Strecke von 361 (davon 80 Fallwild) beim Niederwild sei bedenklich, so der Hegeringleiter und der Hegering wolle sich daher zukünftig stärker mit dem Thema Niederwild befassen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe des Hegerings Wietzendorf um Jost Aurin.