Hegeschau des Hegering Wietzendorf 2025

Wietzendorf. Am 17. Februar lud der Hegering seine Mitglieder und Gäste zum traditionellen Abschluss des aktiven Jagdjahres 2024/25 auf den Schießstand der Schützengilde in Wietzendorf ein. Hegeringleiter Joachim Schulze begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und die Ehrengäste Hermann Renk (stellv. Kreisjägermeister), Claus Schlange und Helmut Beucke (Jägerschaft Soltau), Wolf Lühr und Alois Dayen (Hegering Soltau Ost), Thorsten Reinecke (Hegering Bergen) sowie Peter Westermann und Klaus Stobberg (Hegering Munster).

In seinem Bericht ging Schulze auf die Strecke ein: Beim Rotwild kamen 54 Stück (inklusive fünf Fallwild) zur Strecke und diese blieb im Vergleich zu den Vorjahren stabil. Beim Rehwild verzeichne der Hegering mit 171 Stück jedoch den niedrigsten Stand jemals. Beim Schwarzwild sei mit 238 Stück (Vorjahr: 315) ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen. Schulze appelliert an die Jäger, das Schwarzwild weiterhin konsequent zu bejagen, um die drohende Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest so gut wie irgend möglich zu verhindern. Insgesamt kamen in den 34 Revieren des Hegerings auf 7.700 ha Fläche 464 Stück Schalenwild, davon 58 Stück Fallwild und 352 Stück Niederwild (davon 21 Fallwild) zur Strecke. Erfreut zeigte er sich über den Erfolg der Piloten der „Kitzretter-Drohne“, die bei zahlreichen Einsätzen auf insgesamt 480 ha 54 Rehkitze, ein Rotwildkalb und zehn Hasen aufgefunden hätten und so deren Unversehrtheit bei der Mahd sichergestellt hätten. Beim Tagesordnungspunkt „Jagdliche Tagesfragen“ berichteten neben Hegeringleiter Joachim Schulze auch Hermann Renk (stellv. Kreisjägemeister) und Claus Schlange (Jägerschaft Vorsitzender Soltau) über jagdpolitische Neuerungen. Einen besonderen Stellenwert hatte dabei die Großdemo der Landesjägerschaft Niedersachsen am 30. Januar in Hannover. Über 40 Jäger des Hegering Wietzendorf – insgesamt über 140 Jäger aus der Jägerschaft Soltau – reisten mit dem Bus nach Hannover, um bei der imposanten Demo von über 20.000 Jägern vor dem niedersächsischen Landtag ihren Ärger über die jagdpolitischen Vorhaben der Landesregierung zum Ausdruck zu bringen. Diese Vorhaben seien „aktionistisch und ein Eingriff in den ländlichen Lebensraum“, zeigten sich die Vortragenden einvernehmlich überzeugt. Ein großes Lob ging an die Organisatoren der Großdemo, die Landesjägerschaft Niedersachsen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe des Hegerings Wietzendorf um Jost Aurin. 

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Kinder erkunden Feld, Wald und Wiese – Ferienspaß-Aktion des Hegering Wietzendorf voller Erfolg

Bildunterschrift: Kinder, Eltern und Betreuer der Ferienspaß-Aktion Wietzendorf (Hegering Wietzendorf)

Wietzendorf. 31 fröhliche und begeisterte Kinder wurden von den Mitgliedern des Hegering Wietzendorf am Freitag, dem 26. Juli um 14 Uhr auf dem Hof vom Klaus und Angela Drewes, Meinholz, in Empfang genommen. In drei Gruppen aufgeteilt ging es, begleitet von den Jägerinnen und Jägern, auf eine Quiz-Rally durch Feld, Wald und Wiese. Dabei erstaunte das Fachwissen der Kinder die insgesamt 15 Betreuer immer wieder und so war es nicht verwunderlich, dass die drei Gruppen beim Quiz ein „Kopf-an-Kopf Rennen hinlegten“, wie Hegeringleiter Joachim Schulze bei der Preisverleihung lobend erwähnte. Ein herzlicher Dank ging an die Familie von Klaus Drewes für die Zurverfügungstellung des Hofes und an die Betreuer für den ehrenamtlichen Einsatz. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Grillen auf dem Hof Drewes. Mit einem Eis sowie Malbüchern und Infobroschüren des Landesjagdverbandes Niedersachsen wurden die sichtlich begeisterten Kinder am Abend an Ihre Eltern übergeben.
Alexander Wurst

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Pressemeldung Teilnahme der Bläsergruppe beim Landeswettbewerb 2024 in Springe

Nach 28 Jahren zurück….

Anfang Juni diesen Jahres fand am Jägerlehrhof Jagdschloss Springe der Landeswettbewerb im Jagdhornblasen statt. Die Jagdhornbläser des Hegerings Wietzendorf waren nach 28 Jahren erstmals wieder dabei und eine der insgesamt 68 Gruppen mit über 900 Bläsern aus ganz Niedersachsen.

Für die engagierte Gruppe um Jost Aurin stand damit der krönende Abschluss einer einjährigen Vorbereitungszeit an, die von intensiven Übungseinheiten – bis zu drei Mal die Woche in den Wochen vor dem Event – der Neuanschaffung von Hörnern und Uniformen geprägt war. Zeitgleich war in Wietzendorf noch Schützenfest und selbst am Samstag war morgens noch eine „Trainingseinheit“. Für die teilnehmenden Bläser verordnete der „Trainer“ am Samstag einen Zapfenstreich um Mitternacht, fuhr der Bus mit den etwas angespannten Bläsern am Sonntag doch schon früh morgens. Eine besondere Anekdote stellt die letzte Übungseinheit dar: Die letzte Raststätte vor Springe wurde zur Freude zahlreicher Anwesendenden genutzt, um sich einzublasen, denn auf dem Gelände ist es nur im Rahmen des Wettbewerbs erlaubt, zu blasen. Wie alle Gruppen begannen die Wietzendorfer zum Aufwärmen mit dem „Sammeln der Jäger“. Im Anschluss folgten noch fünf Signale, die im Vorfeld per Losverfahren gezogen wurden. Die Wettkampfrichter honorierten den gelungenen Auftritt der Wietzendorfer mit der „Goldenen Hornfessel“, die die zufriedenen Bläser stolz entgegennahmen.

Zum Ende des Wettbewerbs gab es ein imposantes gemeinsames Abschlusskonzert aller Teilnehmer vor der herrlichen Kulisse des Schlossparks. Ein „stimmgewaltiger Ohrenschmaus“, wie die begeisterten Zuhörer einhellig befanden. Ein rundum gelungener Tag endete mit einem gemeinsamen Imbiss auf dem Peetshof in Wietzendorf. Für die Bläsergruppe sei der Auftritt eine „hohe Motivation auch für die Zukunft“ und Jost Aurin freute sich über den „starken Zusammenhalt“ der Gruppe. Die Anfragen für Auftritte in – und um Wietzendorf häufen sich jedenfalls, so der sichtbare glückliche Leiter der Bläsergruppe.

Alexander Wurst

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Pressebericht Jahreshauptversammlung 2024

Jahreshauptversammlung des Hegering Wietzendorf – „Volles Haus und gute Stimmung“

Wietzendorf. Am Montag, 29. April fand im Heimatverein Peetshof in Wietzendorf die Jahreshauptversammlung des Hegering Wietzendorf statt. Hegeringleiter Joachim Schulze begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer und freute sich über das „volle Haus“ im schönen Ambiente des Saals im Heimatverein Peetshof. Als Ehrengäste begrüßte Joachim Schulze den stellv. Bürgermeister Wietzendorfs, Martin Mertens, den Kreisjägermeister Wolfgang von Wieding und dessen Stellvertreter Thomas Brammer, Bernd Küchemann vom Bundesforstbetrieb Lüneburger Heide, die drei Vertreter des Hegering Munster Peter Inselmann, Peter Westermann und Klaus Stobberg, den Nachsuchenführer Frank Dahlem sowie den Referenten des Abends, Kreisjägermeister (Osnabrück-Land) Martin Meyer-Lührmann.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Ludwig Brokmann (Faßberg), Hinrich Kohlmeyer (Wietzendorf) und Wilhelm Holste (Marbostel) ging er in seinem Bericht auf das Jagdjahr 23/24 ein. Nach den Berichten des Schatzmeisters Wilfried Prüser und den Kassenprüfern gaben die Obleute einen Einblick in die Aktivitäten des zurückliegenden Jagdjahres: Klaus Drewes berichtete als Schießwart von den erneut hervorragenden Leistungen der Wietzendorfer Hegeringschützen, die den 1. Platz bei den Kreismeisterschaften 2023 belegten. Jost Aurin informierte als Obmann der Bläser vom intensivierten Übungsbetrieb und dem Ziel der Teilnahme am Landeswettbewerb der Bläser in Springe am 2.6.24. „Die Tätigkeit der Obleute prägen das Vereinsleben maßgeblich“, so der Hegeringleiter Schulze, der allen Obleuten herzlich für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle des Hegerings dankte.
Mit der Wahl eines stellvertretenden Hegeringleiters wurde der Vorstand wieder komplettiert: Mit Michael Becher konnte ein kompetenter Kandidat gefunden werden, der von der Versammlung einstimmig gewählt wurde. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden Johannes Schulze als Vertreter der Freigabekommission für Marbostel sowie als Kassenprüferin Henrike Becher. Für 60 Jahre Mitgliedschaft in einer jagdlichen Vereinigung wurde Hans-Jürgen Koch (Reddingen) und für 40 Jahre Zugehörigkeit Heinrich Grünhagen und Christoph Wrogemann, beide Bockel, geehrt.
In seinem Referat zur Bedeutung des Niederwildes (z.B. Hasen, Enten und Rebhühner) ging der Osnabrücker Kreisjägermeister Martin Meyer Lührmann auf Hegemaßnahmen ein, um das Niederwild im Vorkommen zu stärken. Dabei spiele ein konsequentes Prädatorenmanagement sowie die Anlage von Blühstreifen, Wildäckern und Hecken eine bedeutsame Rolle für die Stärkung der Niederwildpopulation.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe des Hegerings Wietzendorf um Jost Aurin.

Bildunterschrift: Wilfried Prüser, routinierter Schatzmeister, beim Bericht zur Kassenlage des Hegerings.
(Bildrechte Friederike Schulze, Marbostel).

Alexander Wurst
Pressewart/Schriftführer Hegering Wietzendorf
Suroide 25
29649 Wietzendorf
Mob.: 0175 220 18 11

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Pressebericht Trophäenschau 2024

Bildunterschrift: Joachim Schulze (li.), Wietzendorfer Hegeringleiter, mit Hermann Renk (Delegierter des Hegering Bispingen) und Claus Schlange (Vors. d. Jägerschaft Soltau) vor der Trophäenwand des Hegering Wietzendorf.

Rückblick auf das Jagdjahr 2023/24: Hegeschau des Hegering Wietzendorf

Wietzendorf. Traditionell zum Abschluss des aktiven Jagdjahres lud der Hegering Wietzendorf am 19. Februar auf den Schießstand der Schützengilde in Wietzendorf ein. Hegeringleiter Joachim Schulze begrüßte neben den ca. 70 Jäger und Jägerinnen auch die Ehrengäste Jörg Peters, Bürgermeister Wietzendorf, Claus Schlange als ersten Vorsitzenden der Jägerschaft Soltau, Thorsten Reinecke, Hegeringleiter Bergen, Michael Becher als Vertreter des Bundesforstamtes Lüneburger Heide sowie Hermann Renk als Delegierter des Hegerings Bispingen. In seinem Bericht ging er auf die Strecke in den 34 Revieren (7.700 ha Fläche) des Hegerings und die Besonderheiten des Jagdjahres 23/24 ein: Beim Rot- und Rehwild sei die Strecke im Vergleich zum vorherigen Jagdjahr stabil geblieben. 50 Stück Rotwild (31 männlich, 19 weiblich; davon sechs Fallwild) kamen zur Strecke. Davon waren vier aus der oberen Altersklasse und drei Alttiere. Positiv sah Schulze vor dem Hintergrund der Ausbreitung der „Afrikanischen Schweinpest“ die auf 315 (156 männlich, 159 weiblich; 17 davon Fallwild) gestiegene Zahl beim Schwarzwild (Vorjahr: 210). Er forderte eine weiterhin konsequente Bejagung des Schwarzwildes zur Seuchenverhinderung und hob die Kostenübernahme der Trichinenproben und der Konfiskattonnen durch den Landkreis Heidekreis positiv hervor. Beim Rehwild kamen mit 99 männlichen und 93 weiblichen Stücken insgesamt 192 Stück (davon 42 Fallwild) zur Strecke. Einen besonderen Dank richtete er an die vier Drohnenpiloten des Hegerings (Arne Prüser, Lauritz Penther, Stephan Johanson und Johannes Schulze), die im Jagdjahr mit 72 gefundenen Kitzen einen bedeutenden Beitrag zur Schadensreduktion beim Jungwild leisteten. Die relativ geringe Strecke von 361 (davon 80 Fallwild) beim Niederwild sei bedenklich, so der Hegeringleiter und der Hegering wolle sich daher zukünftig stärker mit dem Thema Niederwild befassen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe des Hegerings Wietzendorf um Jost Aurin. Alexander Wurst